Teuber freigericht

Feiertage schweiz 2005

Der eine blieb nah ber uns, und drben, Jenseit des Tales, blieb der andre stehn, So, daß die Schatten in der Mitte blieben.Da rief Virgil "Ihr knnt teuber freigericht zurckekehren." Und drauf zu mir "Erwies besondre Gnade Dir der, des erster Grund verborgen ruht, Wohin kein Geist je findet Furt und Pfade, So sag einst jenseits dieser weiten Flut Meiner Johanna, daß sie fr mich flehe, Zu ihm, der nach dem Fleh n der Unschuld tut.Die Wahrheit liegt hier unter teuber freigericht leichter Hlle Ist, Leser, jetzt dein Blick nur scharf und klar, So wirst du leicht erspäh n, was sie verhlle.Von allen Seiten schoß mit Feuerpfeilen Den Tag die Sonne, die vom Meridian Den Steinbock schon gezwungen, zu enteilen Da hoben, die wir eben kommen sahn, Nach uns die Stirn empor mit diesem Worte "Zeigt uns, dafern ihr knnt, zum Berg die Bahn.Und "Mantua"begann nun mein Begleiter Da hob teuber freigericht der Schatten, erst in sich gewandt, Sich schnell vom Sitz und ward teilnehmend heiter.Drum, wird dir erst die Mhe zum Genuß, Erscheint dir s dann so leicht, emporzusteigen, Als ging s im Kahn hinab den muntern Fluß, Dann wird sich bald das Ziel des Weges zeigen, Dann wirst du sanft von deinen Mhen ruh n." "Ich komme schon!" Was knnt ich anders sagen, Da mich mein Fehler zum Errten zwang, Das oft teuber freigericht mir schon Verzeihung eingetragen Indessen sahn wir quer am Bergeshang Nah vor uns eine Schar von Seelen kommen, Die Vers fr Vers ihr Miserere sang.Als drauf der Tag erloschen war, belegte Er Pratomagnos Tal mit schwarzem Duft, Der vom Gebirg sich drohend herbewegte." Wir sahn dorthin, woher die Wort erklangen, Und linkshin lag ein teuber freigericht Felsenblock uns nah, Der bis dahin mir und auch ihm entgangen." Mein Meister stand erst wie bewundernd dort "Wie du versprachst," So hrt ich drauf ihn bitten, "Geleit uns an den angenehmen Ort.Das Antlitz, glaub ich, malt Erstaunen mir, Und jenen sah ich lächelnd rckwärts schweben, Doch folgt teuber freigericht ich ihm mit liebender Begier.Der tiefer sitzt, den Blick emporgewandt, Ist Markgraf Wilhelm, welchen noch die Seinen In Montferrat, in Canaveser Land Und Alessandrias Tck und Krieg beweinen.An Steigen hindert sonst dich keine Macht Als teuber freigericht Dunkelheit, die, wie sie uns ermattet, Verwirrt durch Ohnmacht unsern Willen macht.